UVE – Luft und Klima
Projekte, bei deren Verwirklichung möglicherweise erhebliche Umweltauswirkungen zu erwarten sind, müssen einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nach UVP-Gesetz (UVP-G 2000) unterzogen werden. Der Untersuchungsrahmen geht über den eines herkömmlichen Immissionsgutachtens weit hinaus.
Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) – Fachbeiträge für Luft und Klima
- Relevant für: z.B. Planungsbüros, Projektkoordinierende für UVE und UVP, Anlagenbetreibende, Energieunternehmen, Behörden, Projektwerbende, Gebietskörperschaften.
- Preis: auf Anfrage.
- Kontakt: umwelt@geosphere.at
Im Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-Gesetz) sind die UVP-pflichtigen Vorhabenstypen aufgezählt. Darunter fallen beispielsweise Deponien, Abfallbehandlungsanlagen, thermische Kraftwerke, Kernkraftwerke, Infrastrukturprojekte (Straßen, Eisenbahnen, Bahnhöfe im Güterverkehr, Flugplätze, Skigebiete, Häfen, Starkstromfreileitungen, Bergbauprojekte, Wasserkraftanlagen, Windenergieprojekte, Freizeitparks, Einkaufszentren, Hotels, Parkplätze etc.). Im UVP-Verfahren werden die Auswirkungen von Vorhaben auf diverse Schutzgüter (Luft, Klima, Tiere, Pflanzen, biologische Vielfalt, Boden, Gewässer, Landschaften, Landschaftsbild, Erholung und Kulturgüter) ermittelt.
Die GeoSphere Austria besitzt jahrzehntelange Erfahrung in der Erstellung von Umweltverträglichkeitserklärungen (UVE), Fachberichten für das Schutzgut Luft und Klima und unterstützt Projektwerbende bei der Erstellung des Klima- und Energiekonzepts. Die Beurteilung der Auswirkungen erfolgt in engem fachlichen Austausch mit Sachverständigen anderer Fachgebiete.
Der Untersuchungsumfang umfasst neben der Betriebsphase des untersuchten Projekts auch die sogenannte Nullvariante (das Unterbleiben des Vorhabens) und die Errichtungsphase. Letztere kann auch bei „emissionsarmen“ Vorhaben (zum Beispiel bei Wasserkraftwerken oder Eisenbahnen) zu beachtlichen, wenn auch temporären Auswirkungen führen. Die Emissionen während der Bauphase werden auf Basis der eingesetzten Baumaschinen und LKWs anhand von geltenden Richtlinien abgeleitet.
Je nach Ort des Vorhabens sind die Berücksichtigung der Topographie (Gelände) und der Verbauung (insbesondere im städtischen Bereich) von entscheidender Bedeutung. Je nach Einsatzgebiet kommen daher verschiedene Ausbreitungsmodelle zum Einsatz. Zu den von uns derzeit verwendeten Modellen gehören unter anderem LASAT, GRAMM/GRAL, MISKAM, ADMS 5 und KLAM 21.
Für die Beurteilung der meteorologischen Verhältnisse stützen wir uns auf das umfangreiche meteorologische Messnetz der GeoSphere Austria, das im Bedarfsfall durch Sondermessungen (zum Beispiel mittels mobiler Stationen) erweitert werden kann.
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erstellung eines Fachgutachtens ist die Unterstützung der Projektwerbenden im gesamten UVP-Verfahren. Dies beginnt bei der Erstellung des UVE-Konzepts, erstreckt sich über die Erstellung des Fachberichts und umfasst auch Kontakte mit den Sachverständigen der Beurteilungsbehörde, die Teilnahme an Verhandlungen und die weitere Begleitung des Verfahrens.