Herkunftsanalyse

Mittels atmosphärischer Ausbreitungsrechnung, luftchemischer Modellierung und der Analyse von Beobachtungsdaten (Satellitendaten, bodengestützte Fernerkundung) wird die Ursache einer erhöhten Schadstoffkonzentration, beispielsweise einer Grenzwertüberschreitung, untersucht.

Herkunftsanalyse: Quellgebiets- und Verursacheranalyse

  • Relevant für: z.B. Ämter der Bundesländer, Umweltbundesamt, Behörden, Anlagenbetreibende.
  • Preis: auf Anfrage.
  • Kontakt: umwelt@geosphere.at

Bei der Quellgebiets- und Verursacheranalyse werden an der GeoSphere Austria diverse Methoden eingesetzt und Datengrundlagen herangezogen:

  • Die Analyse der im betreffenden Zeitraum vorherrschenden Strömung kann bereits einen ersten Hinweis auf ein mögliches Quellgebiet geben.
  • Mit einer Rückwärtsmodellierung kann ausgehend vom Ort der gemessenen Schadstoffkonzentrationen rückgerechnet werden, um die potenziellen Quellgebiete einzugrenzen. Es wird zwischen lokalen, regionalen und großräumigen Transportprozessen unterschieden.
  • Vorwärtsrechnungen ausgehend von konkreten Emittenten und Emissionsdaten sowie die Betrachtung diverser Beobachtungsdaten (Satellitendaten diverser Luftschadstoffe, Staubschichten in Ceilometer-Profilmessungen, Stationsdaten der Luftgütemessnetze) unterstützen die weitere Beweisführung.

Im Fall eines eindeutigen Zusammenhangs zwischen Verursacher und Immissionsmessung kann bei lokalen Fragestellungen mittels Ausbreitungsmodellierung von der gemessenen Luftschadstoffkonzentration auf die Größenordnung der Freisetzungsmenge rückgeschlossen werden.