EMMA VI – European Multi-Service Meteorological Awareness
Das EMMA VI Projekt setzt die Arbeit des EUMETNET EMMA Projekts fort und hat zum Ziel, die meteorologische Warninfrastruktur in Europa zu modernisieren und zu harmonisieren. Technische Weiterentwicklungen werden genutzt, um die Qualität und Effizienz von Warnsystemen zu steigern. Ein zentraler Fokus liegt dabei auf der Standardisierung und Vereinheitlichung von Warnungen, um eine konsistente und verständliche Kommunikation über Ländergrenzen hinweg zu gewährleisten.
Besonders wichtig ist die Einführung auswirkungsorientierter Warnsysteme, die nicht nur Wetterereignisse, sondern auch deren mögliche Auswirkungen auf Menschen, Infrastruktur und Umwelt berücksichtigen. Diese Weiterentwicklung ermöglicht präzisere Maßnahmen im Katastrophenmanagement und erhöht die Resilienz der betroffenen Regionen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Optimierung des Common Alerting Protocols (CAP), das eine zentrale Rolle für die Interoperabilität und Effizienz moderner Warnsysteme spielt. Ergänzend wird durch intensivere Kommunikations- und Outreach-Aktivitäten die Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Katastrophenrisikomanagement (DRR), der Hydrologie und Endnutzern gestärkt, um Warnsysteme besser auf deren Bedürfnisse abzustimmen.
EMMA VI bildet damit die Grundlage für ein modernes, integriertes europäisches Warnsystem, das die Sicherheit der Bevölkerung erhöht und Europa widerstandsfähiger gegenüber meteorologischen Gefahren macht.