Salzach Kraftwerk Stegenwald: Geologisch- hydrogeologische Verhältnisse bei der Planung, Bewilligung und beim Bau

Geowissenschaftliches Kolloquium Salzburg HYBRID

Der Vortrag beleuchtet die geologisch- hydrogeologischen Verhältnisse im Talbecken des Kraftwerkes, welche bei der Planung durch zahlreiche Aufschlussbohrungen und Kartierungen erkundet wurde. Die Erfahrungen bei der Planung, Bewilligung und beim Bau werden bei dem Vortrag dargestellt. Dabei werden die angenommenen Verhältnisse mit den tatsächlich angetroffenen Verhältnissen verglichen und beurteilt. Verkrustungen der Schotter zur Konglomerat wurden in der wasserrechtlichen Einreichung beschrieben und massiv angetroffen, es wird versucht, eine Erklärung für die Genese dieser „Konglomeratlagen“ zu finden. Was haben Tropfsteine unserer Karsthöhlen mit den Konglomeratlagen gemeinsam?

Besondere Herausforderungen für dieses Projekt waren neben den behördlichen Vorgaben auch die Abdichtung der Baugrube des Kraftwerkes, welche mit Bohrpfählen und DSV Injektionen erfolgte und auch eine DSV Sohldichtung erforderte. Die Absenkung des Grundwassers um bis zu 12 m erfolgte mit Bohrbrunnen. Der Vortrag beschreibt die Auswirkungen des Baues mit der Grundwasserabsenkung auf den umgebenden Grundwasserkörper.